Der Band stellt die neuesten Forschungsergebnisse zur Diagnostik und Behandlung des gestörten Körpererlebens von PatientInnen mit Essstörungen dar. Die Dimension des Körpererlebens als zentrale Störung von PatientInnen mit Anorexia nervosa und Bulimia nervosa ist klinisch gut belegt. Verschiedene diagnostische Zugangswege zu dieser Störungsdimension werden hier differenziert dargestellt. Neben Fragebogenmethoden bestimmen vor allem projektive Verfahren, Einschätzungsverfahren durch Interviews und videogestützte Analysen von Bewegungsverhalten die aktuelle Forschung. Die körperorientierte Psychotherapie hat heute bei der Indikation einen gut evaluierten Stellenwert als erfolgreiche Behandlungsmethode von Essstörungen, sowohl als Hauptverfahren wie in Kombination mit einzel- und gruppenpsychotherapeutischen Methoden.

Mit Beiträgen von Angela von Arnim, Dieter Benninghoven, Wolfgang Beudels, Martina de Zwaan, Marianne Eberhard-Kaechele, Wolfgang Herzog, Gerd Hölter, Peter Joraschky, Birgit Kluck-Puttendörfer, Hedda Lausberg, Tanja Legenbauer, Rudolf Maaser, Christoph Nikendei, Karin Pöhlmann, Frank Röhricht, Michel Probst, Paul Thiel, Svenja Troska, Brunna Tuschen-Caffier und Ralf Vogt