Hoch und Tief, Aufschwung und Abschwung, Prosperität und Rezession – die wirtschaftliche Entwicklung wird heute wie selbstverständlich als Wellenbewegung wahrgenommen und beschrieben. Eine der wichtigsten Theorien zum zyklischen Verlauf der Konjunktur geht auf Joseph A. Schumpeter zurück, der sich schon früh mit dem Phänomen konjunktureller Wechsellagen im Verlauf des Wirtschaftsprozesses beschäftigt hatte. 1939 präzisierte er diesen Problemansatz in seinem voluminösen Band »Business Cycles«, dessen deutsche Übersetzung jetzt wieder in neuer Ausstattung vorliegt. Diese neue Textausgabe ist um eine neu geschriebene, fundierte Einführung ergänzt, die Schumpeters »Konjunkturzyklen« in den Kontext der wissenschaftlichen Forschung einordnet.