Dies ist die Geschichte von Sigmund, einem Jungen, der auf der Flucht ist vor fremden Soldaten, auf der Flucht aus dem bisherigen Leben seiner Familie und irgendwie auch auf der Flucht vor seiner eigenen Kindheit. Gelingt es ihm, das Trauma der Vertreibung zu überwinden? Und des Nationalsozialismus? Denn Sigmunds gesamte Welt, von der Propaganda des Dritten Reiches geprägt, bricht zusammen. Alle Werte sind nichts mehr wert, werden von Fremdem, Unbekanntem überrollt. Wo ist nun sein Platz?
Aber Sigmund gibt nicht auf. Er gewinnt neue Freunde. Sie helfen ihm, sich zurecht zu finden. Er erkennt: „Aus Hunger und Not
führt nur ein Weg: Disziplin, Ehrgeiz und eiserner Wille.“
Sigmund nimmt die Herausforderung an, der er sich stellen muss, um es im Leben zu etwas zu bringen, - und die Frauen um Sigmund und wohlwollende Freunde weisen ihm in seiner neuen Heimat den Weg. Hier entsteht Hoffnung, denn – Sigmund gibt nicht auf!

Dieser Roman gibt einen Ausblick auf den Erfolg einer Generation, die am Ende des großen Krieges nichts mehr hatte, als die Flucht im Nacken und eine ungewisse Zukunft vor Augen. Er ist auch den Müttern gewidmet, die ihre Familien durchbrachten im Kriege, – und oft auch noch danach unter den allerschwersten Bedingungen. Für die Allermeisten derjenigen, die sich erinnern werden, war es die schwerste Zeit ihres Lebens. Sie können stolz darauf sein, diese Bewährung bestanden zu haben.