Der vorliegende Band mit Abhandlungen zu den Konzepten Spiegel, Echo und Wiederholung dokumentiert einen Dialog literaturwissenschaftlicher und philosophischer Beiträge, der sich auf einem breiten Themenfeld verortet. Zu den behandelten Themen gehören die Beziehung zwischen Spiegelung, Subjektivität und Intersubjektivität, der Zusammenhang zwischen Repetition und Reflexion sowie die Wiederholung als Gegenstand und Strukturprinzip literarischer Darstellung; hier reicht das Spektrum der Einzelthemen von der Tabuisierung der Wortwiederholung als einem Stilprinzip bis zum Arrangement einander auf komplexe Weise wechselseitig bespiegelnder Figuren in der modernen Literatur. Das Interesse an Doppelgängern, Revenants und Selbst-Bespiegelungen im Anderen verbindet literarische wie philosophische Autoren. Eine Übersicht über wichtige Teilbereiche des durch die drei Leitworte Spiegel, Echo und Wiederholung umrissenen thematischen Feldes beschließt den Band.