Mathias ist geistig behindert. Er kann weder lesen, schreiben und rechnen noch verständlich sprechen. Seit seinem ersten Lebensjahr hat er epileptische Anfälle, er zeigt autistische Züge und hat fast unbeherrschbare Wutausbrüche entwickelt. Seit fünf Jahren lebt er im Heim.
Eindrücklich beschreibt die Mutter von Mathias das Leben mit ihm: glückliche Momente, aber auch die großen Schwierigkeiten.
Die heile Welt, wie sie in vielen Zeitschriften dargestellt wird, ist für sie zweifelhaft. Sie möchte offen reden, ihre ambivalenten Gefühle äußern und aufzeigen, dass die Betreuung eines behinderten Kindes in einer Einrichtung für alle eine Chance sein kann.
Eltern in ähnlichen Situationen kann dieser Erfahrungsbericht dabei helfen, ihren eigenen Weg für sich und ihre Familie zu finden.