Andreas Gursky (*1955) gehört seit vielen Jahren zu den bedeutendsten Fotokünstlern weltweit. Mit dieser Monografie wird zum ersten Mal der Versuch gemacht, das Œuvre des Künstlers in seiner ganzen enzyklopädischen Breite aufzufächern. Gursky wählte mehr als 150 Werke aus seinem Bilderfundus, der zurückreicht bis in seine Studienzeit an der Folkwang Hochschule Essen, gefolgt von der Studienzeit an der Kunstakademie Düsseldorf in der Klasse von Bernd und Hilla Becher. Angefangen bei den frühesten Arbeiten wie den Pförtnerlogen und weiteren unveröffentlichten Fotografien spannt sich ein gewaltiger Bogen bis zu den jüngsten Werken, die eigens für die begleitende Ausstellungsreihe konzipiert wurden. In Gurskys enzyklopädischer Morphologie bildet jede einzelne Fotografie einen notwendigen Mosaikstein, und über die Zeitspanne von nunmehr 28 Jahren ergibt sich daraus eine umfassende Sicht auf die globale Welt.

Ausstellungen: Kunstmuseen Krefeld, Haus Lange und Haus Esters 12.10.2008–25.1.2009 Moderna Museet, Stockholm 21.2.–3.5.2009 Vancouver Art Gallery 30.5.–20.9.2009