Die vorliegende Arbeit ist der Forschung von linguistischen und kulturellen Besonderheiten der modernen Aphorismen gewidmet, die in 5 Büchern des deutschsprachigen Autors Peter Hohl vertreten sind.

Die Aktualität des Themas ist durch einige Faktoren bedingt.

Erstens: Die Linguokulturologie ist einer der besonders aktiv entwickelnden Linguistikzweige. Der Gegenstand dieser wissenschaftlichen Disziplin sind Einheiten, die über eine symbolische, bildliche, metaphorische Bedeutung verfügen. Zu solchen Spracheinheiten gehören auch Aphorismen.

Zweitens: obwohl Aphorismen viele Jahrhunderte existieren, lässt das Interesse der Linguisten an dieser sprachlichen Erscheinung nicht nach. Als Forschungsobjekt wurden Aphorismen ausgewählt, weil das Aussagen sind, die ihren Sinn außerhalb des Kontextes nicht verlieren und dank ihrer Kürze die Gedanken des Autors in knapper Form zum Ausdruck bringen. Sie sind in lakonischer, aber emotionaler Form ausgedrückt, um allbekannte Wahrheiten in neuen Worten zu erfassen und die Aufmerksamkeit des Lesers auf sich zu lenken. Aphorismen enthalten viel Information über Bräuche, Sitten und kulturelle Werte eines Volkes. Moderne Aphorismen von Peter Hohl sind ein neues Forschungsobjekt aus linguistisch-kultureller Sicht. Dieser Ansatz gibt die Möglichkeit, die betreffenden Aphorismen vom Standpunkt der Realisierung der in der Gesellschaft bestehenden Probleme und Werte zu erforschen.

Einleitung:

Kapitel 1. Aphorismus als eine der Einheiten der linguistischen
Kulturwissenschaft
1.1. Begriff „Aphorismus“. Seine Merkmale und Besonderheiten
1.2. Aphorismus aus der linguistisch-kulturellen Sicht
Fazit zum ersten Kapitel
Kapitel 2. Moderne Aphorismen als Instrument zur Widerspiegelung der Kulturdominanten
2.1. Text-Bild-Beziehung in modernen Aphorismen
2.2. Kulturdominanten in Aphorismen
2.2.1. Kulturdominante „Gefühle“
2.2.2 Kulturdominante „Arbeit“
2.2.3. Kulturdominante „Erziehung“
2.2.4. Kulturdominante „Zeit“
2.2.5. Kulturdominante „Technik“
2.2.6. Kulturdominante „Natur“
2.2.7. Kulturdominante „Politik“
Fazit zum zweiten Kapitel
Schlussworte