In Trub stirbt der erst seit kurzem ansässige Dorfarzt völlig unerwartet an einem Herzversagen. Die junge Witwe sucht dringend nach einem Praxisnachfolger.

Doktor Ben Sutter meldet sich. Im Moment etwas orientierungslos, aber durchaus unternehmungslustig, sucht er nach einer Luftveränderung.

Bald nach Antritt der Praxisvertretung wird Sutter konfrontiert mit Vorkommnissen, die in krassem Gegensatz zur beschaulichen Napfwelt stehen. Unklare Todesfälle, merkwürdige Notfälle, einsilbige Patienten, wortgewandte Prediger, auch seine schwierigen Wohnungspartner und die verwirrend hübsche Witwe stören ihn bei seiner Praxistätigkeit.

Der frühere Dorfarzt Doktor Eggimann, Mediziner, Maler und Menschenkenner, unterstützt Sutter zwar nach seinen Möglichkeiten, trägt aber mit seinen Theorien zum Unsichtbaren mit bei zu Bens Verunsicherung.

Mit argloser Neugier erforscht Sutter alles, was ihm begegnet. Seine Entdeckungen sind mindestens so verwirrend wie die Topografie des Napfgebietes und er verliert zunehmend – nicht nur, aber auch – geografisch die Orientierung.

Als er endlich den Überblick zurückzugewinnen scheint, ist es zu spät. Viel zu tief ist er in die Geheimnisse rund um den Napf vorgedrungen. Um seine Haut zu retten, bleibt ihm nur die Flucht nach vorn.