Ist Heinrich Böll wegen seiner vehementen Kritik ein „Kirchenhasser“? Was sind die Unterschiede zwischen Bischöfen und gewöhnlichen Prie-stern in Bölls Werken? Gibt es Gemeinsamkeiten der Protagonisten mit den Kirchenvertretern, denen sie begegnen?
Dieses Buch beschäftigt sich mit der Thematik, wie Heinrich Böll Kir-chenvertreter in seinen literarischen Werken darstellt. Es kommen so-wohl biographische und zeitgenössische als auch literarische Einflüsse zur Sprache, die Böll geprägt und bei seiner Arbeit geleitet haben. Unter der für diese Untersuchung ausgewählten Literatur befinden sich Texte, die erst aus Heinrich Bölls Nachlass herausgegeben wurden und die da-her nur einem kleinen Leserkreis bekannt sind, wie Bölls erster Roman Am Rande der Kirche und Kreuz ohne Liebe.
Melanie Nickolmann, geboren am 12. Oktober 1981 in Haan / Rheinland, wuchs in Wuppertal auf und begann nach ihrem Abitur 2002 das Studi-um der Germanistik, Allgemeinen Sprachwissenschaft und Psychologie an der Bergischen Universität Wuppertal, welches sie im Sommer 2008 mit dem Titel Magistra Artium erfolgreich abschloss.