Viele Bürger in den Staaten Europas, junge und alte, haben große persönliche Sorgen. Auch spüren sie sowohl Druck als auch Verlockung fremder Kulturen. Sie denken über ihre Zukunft, ihre Gesellschaft und ihre Kultur nach. Dabei trauen sie aber immer häufiger keiner der Ideologien die Lösung der aktuellen Probleme mehr zu. Diese fast trostlos erscheinende Situation regt aber auch zu einer bewussten Rückbesinnung auf die bewährten humanistischen Werte des „Christlichen Abendlandes“ an.

In dem Buch des heute 95-jährigen Autors spiegelt sich wider, wie sorgenvoll er in den letzten Jahrzehn-ten die gesellschaftliche Entwicklung verfolgt hat, und dass ihn immer wieder die Frage beschäftigt, wie die Zukunft es schaffen wird, Fortschritt und Menschenwürde in Einklang zu bringen.
Um dem eigenen Denken eine Richtung geben zu können, versucht er, sich die Traditionen, die Wertvorstellungen der Vorfahren sowie deren Erfahrungen bewusst zu machen und ihre Gültigkeit und notwendige Anpassung an die heutige Lebenswirklichkeit aufzuspüren.