Sommer, im Jahr des Herrn 1385. Im Herzogtum Steiermark geht der Tod um. Schon seit Jahren verbreitet eine mörderische Bande Angst und Schrecken ohne Spuren zu hinterlassen.
In einer regnerischen Juninacht wird die Familie des Köhlers Arnulf Opfer eines furchtbaren Massakers. Und keine vier Wochen später werden bei einem Überfall auf einen Kaufmannszug drei vornehme venezianische Kaufleute entführt und ihre gesamte Eskorte getötet.
In seiner Not bittet Otto Metschacher, der Prior des Benediktinerklosters zu Admont, Wolf von der Klause, einen zurückgezogen in den Wäldern lebenden Einzelgänger um Hilfe. Der wird bei seinen Ermittlungen von der schönen und gebildeten Katharina von Klingfurth unterstützt, die ihn auf die Spur einer geheimnisvollen Persönlichkeit, „des Ebers von Rieden“, bringt. Schon bald erhalten sie erste verstörende Hinweise auf den Anschlag auf die Köhlerfamilie. Doch wie hängen all die anderen seit Jahren verübten Schreckenstaten damit zusammen? Immer verwirrender wird das Dickicht geheimnisvoller Spuren, nur eines ist klar: Ihrer aller Leben ist keinen Pfifferling mehr wert ist, können sie die
Identität des mysteriösen Auftraggebers nicht bald lüften.