Zwischen Ende 1932 und Ende 1934 wandelte sich Deutschland von einer Republik in ein Terrorregime. Die Erklärungsversuche für diese ungeheuerliche Entwicklung sind kontrovers. Der Band versammelt – entlang der Wegmarken Gleichschaltung, Reichstagsbrand, Ermächtigungsgesetz und Röhmputsch – die wichtigsten aktuellen Positionen bedeutender Historiker. Dazu versammelt er zentrale Forschungsbeiträge, die Stationen des Aufbaus der totalitären NS-Herrschaft beleuchten. Der Blick ist also auf die Zeit zwischen Ende 1932, als die Weimarer Demokratie den Höhepunkt ihrer Krise erreichte, und Ende 1934 gerichtet, als nach dem Röhmputsch Hitler auch die dritte Staatsgewalt vereinnahmt hatte und der totalitäre Führerstaat aufgebaut war. Mit Beiträgen von Hans J.L. Adolph, Karl Bracher, Norbert Frei, Ulrich von Hehl, Peter Longerich, Horst Möller, Rudolph Morsey, Konrad Repgen, Peter Steinbach und Andreas Wirsching.