Neue Forschungsergebnisse zu Rilkes lyrischem Spätwerk.

Der vorliegende Band konzentriert sich auf jene Texte Rilkes, die zwischen 1922 und 1926 - nach den »Duineser Elegien« - entstanden sind. Diese Periode umfasst »Die Sonette an Orpheus«, Rilkes Gedichte in französischer Sprache, die Valéry-Übersetzungen, den lyrischen Briefwechsel mit Erika Mitterer, aber auch eine große Anzahl einzelner Gedichte, die sich thematisch um Landschaft und Figuren wie die Magiergestalt gruppieren lassen.
»Nach Duino« vereint nun Aufsätze, denen eine breite Palette kritischer Ansätze und Methoden zu Grunde liegt. Das Spektrum reicht vom close reading über gattungstheoretische Überlegungen bis hin zu Untersuchungen intertextueller Beziehungen, einzelner Motive und Topoi.