"Neues mammutwerk zur braunschweigischen Geschichte." (Ekkehard Böhm, Hannoversche Allgemeine Zeitung v. 26.02.2009)

Schon im frühen Mittelalter wurden die Grundlagen für die Entwicklungen gelegt, die die heutige Region Braunschweig nicht nur als politischen, sondern auch als wirtschaftlichen und sozialen Raum definieren. Dieser Band befasst sich daher ausführlich mit den vielfältigen Bedingungen, die zur Bildung des Herzogtums Sachsen bzw. des späteren Herzogtums Braunschweig-Lüneburg führten.
In einem chronologischen Überblick behandeln ausgewiesene Wissenschaftler das Früh- und Hochmittelalter dieser Region erstmals unter wirtschafts- und sozialhistorischen Aspekten. Für das Spätmittelalter erfolgt eine topographische Aufgliederung nach städtischen Zentren, wobei die Darstellungen über die Kernorte der Region hinaus bis nach Goslar, Gandersheim und Holzminden reichen.
Strukturelle Fragen werden in übergreifenden Beiträgen zu bedeutsamen Wirtschaftszweigen, wie dem Bergbau und der Salzgewinnung, erörtert. Auch die für das Sozialgefüge entscheidenden Vorgänge in der Siedlungs-, Städtebündnis- und Geldgeschichte erfahren eingehende Betrachtung.