Sagenbuch der Augustusburg in der Mitte von Sachsen - 48 Seiten mit 21 farbigen und 11 s/w Fotos und Abildungen sowie eine Karte. Neue Schrift. Autor Dr. Frank Löser.

Inhalt:

Augustusburg 8
Die verkehrt herum gepflanzte Linde 8
Der Bärenschädel im Schlosstor7 Prinz Lieschen 9 Der Traum August I. 11 Der Hofnarr 14
Börnichen 16
Die Schlimmen von Oederan 16
Borstendorf 17
Die alte Mühle 17
Reiter ohne Kopf 18
Breitenau 18
Die Walkmühle 18
Der Drache 19
Eppendorf 19
Das Kranichsymbol 19

Falkenau 21
Der geizige Bauer 21
Flöha 23
Zickelkirmes 23
Die Schwedenlöcher 24
Großwaltersdorf 27
Hetzdorf 28
Die Teufelsbrücke 28
Hohenfichte 29
Die fast erbaute Brücke 30
Spinnennetz rettet 31
Leubsdorf 32
Lippersdorf 33
Die Kindesmörderin 33
Wappengeschichte 33
Der Diebesweg 34
Niedersaida 34
Entstehungssage 35 Der letzte Bär 35
Das verfluchte Ratsgut 35
Der böse Ziegeleibesitzer 35

Reifland 36
Wunderessig 36
Das Pestdenkmal 38

Schellenberg 41
Wie Schellenberg zu seinem Namen kam 41
Wallfahrt der Zisterzienser 42
Hexenprozess 43
Harras, der kühne Springer 44

Vorwort

Eingebettet in Tälern und Höhen liegt das Augustusburger Land. Mittendrin in diesem herrlichen Flecken Erde steht auf dem 516 m hohen Schellenberg die Augustusburg. Für den ehemaligen Kreis Flöha galt, egal an welchem Ort man sich befand: bei schönem Wetter war die Burg immer als Erkennungszeichen sichtbar. Und auch heute begrüßt dieses Wahrzeichen bereits von weitem die Einheimischen und die Touristen.
Der Kurfürst August I. war es der hier, auf den Mauern einer Vorgängerburg, dieses Jagd- und Lustschloss als Renaissancebau in den Jahren 1568 – 72 unter Leitung von Hieronymus Lotter erbauen ließ.
Die Stadt Augustusburg liegt inmitten des Landschaftsschutzgebietes „Augustusburg -Sternmühlental“, in einer reizvollen Wald-, Fluss- und Bachlandschaft, 1487 ha groß. Die wichtigsten Flüsse sind die Flöha und die Zschopau, die sich unweit von Flöha vereinen und als Zschopau in Richtung Mulde weiter fließen.

Das Augustusburger Land umfasst eine Fläche von fast 300 km2 und liegt am nördlichen Rand des Erzgebirges. Etwa 70 % dieser Fläche wird landwirtschaftlich genutzt. Der beachtliche Anteil an Wiesen und Weiden bietet gute Voraussetzungen für die Tierproduktion und Milchviehhaltung. Mit 21 % Wald gilt das Augustusburger Land als waldreich.
In den drei Städten und sechs Gemeinden wohnen heute rund 50 000 Einwohner. Sie arbeiten in der Industrie und in der Landwirtschaft, aber verstärkt auch in der Tourismusbranche.
Das alte Jagdschloss der Wettiner, die Augustusburg, ist ein überregionaler Touristenmagnet. Die im Schloss ansässigen Museen: Motorradmuseum, Museum für Jagdtier- und Vogelkunde und das Kutschenmuseum sind weitere spezifische Anziehungspunkte. Diese Region bietet aber noch viele andere Raritäten wie: das Dorfmuseum in Gahlenz, die Holzbrücke in Hohenfichte, den Falknerhof auf Schloss Augustusburg, die Drahtseilbahn in Erdmannsdorf und vieles mehr …
Für dieses Büchlein wurden Sagen und Geschichten dieser Region zusammengefasst und neu niedergeschrieben. Vieles wurde schon vergessen und konnte leider nicht mehr aufgenommen werden ….