Die Schönste Russlands, die Liebste der Kunstfreunde, die Romantischste für alle jungen Paare in den Weißen Nächten: an Superlativen mangelt es St. Petersburg, der nördlichsten Millionenstadt der Welt, gewiss nicht. Und an Selbstbewusstsein ebenso wenig. Die von Peter dem Großen vor gut 300 Jahren gegründete Stadt wurde rasch Russlands Fenster zum Westen und blieb es bis heute - über alle Revolten und Revolutionen hinweg. Die Metropole an der Newa glänzt so schön wie nie zuvor als Residenz der Zaren und präsentiert der Welt ihre Schätze: Paläste, Kunstsammlungen, Kirchen, Sommersitze, Theater. Die Tristesse der Sowjetzeit haben die Menschen einfach davongeblasen. "Piter", wie sie ihre Heimatstadt zärtlich nennen, ist auch jenseits der Paläste und Museumsmeilen ein aufregendes Pflaster geworden - zum Vergnügen, zum Erleben und natürlich zum Trinken und Essen.