New York, 1941: Als SPD-Abgeordnete wurde Paula Hagedorn nach der Ermordung ihres Mannes durch die Nationalsozialisten schon früh in die Emigration gezwungen. In Amerika gilt sie inzwischen als die gute Seele der politisch Verfolgten, besonders aufgrund ihres Engagements für Not leidende Kinder. Zu ihr flüchtet sich ihre Freundin Marlene von Runstedt, nachdem diese Deutschland über Frankreich, Spanien und Portugal verlassen musste. Marlene schützt nicht nur ihr eigenes Leben, sondern auch das von Lena, der inzwischen erwachsenen Tochter von Sonja Grawitz und Justus von Ostwald. Paulas Arbeit und die unterschiedliche Behandlung der jüdischen und politischen Flüchtlinge in New York wecken Lenas Interesse. Sie unterstützt Paula bei der Gründung der «Arbeiterwohlfahrt USA – Hilfe für die Opfer des Nationalsozialismus» und beginnt, sich politisch zu engagieren. Dabei begegnet sie einem jungen Amerikaner, kurz bevor dieser als Bomberpilot in den Krieg nach Europa zieht.