Das Buch beschäftigt sich anhand einer Fallstudie zum lothringischen Industrierevier von Longwy mit einem in der öffentlichen Diskussion heute viel beachteten Teil der Zuwanderung in die westeuropäischen Länder nach dem Zweiten Weltkrieg: der Migration aus den nordafrikanischen Ländern Algerien, Marokko und Tunesien nach Frankreich. Mit den Schwerpunkten Einbürgerungspraxis, sozialpolitische Betreuung und Entwicklung spezifischer Erinnerungskulturen stehen drei zentrale Aspekte der Migrationsgeschichte im Mittelpunkt der Untersuchung.