Ob als Politiker oder Wirtschaftsfachmann, ob im Schwabenland oder auf der internationalen Bühne, als Prominenter oder als ‚sachverständiger Bürger‘: Lothar Späth gehört zu den Menschen, denen man zuhört.

Weil er unbequeme Wahrheiten ausspricht. Weil er ein Erfahrungsspektrum aufweisen kann, wie kaum ein anderer. Weil er vieles, was morgen diskutiert wird, schon heute vordenkt. Und - weil er als Mensch authentisch geblieben ist.

Im Gespräch mit Marlis Prinzing steht er Rede und Antwort: Hat die soziale Marktwirtschaft ausgedient? Was darf der Staat, und was muss die Politik tun? Wer ist eigentlich schuld an der Misere? Und was bedeutet das alles für mich – für jeden und jede von uns?

Aber Späth wäre nicht Späth, wenn er es dabei beließe. Ihm geht es um die Zukunft: „Was heute zählt, sind Lösungen“. Und deshalb, erklärt er, ist es wichtig, gerade jetzt über die Zukunftsthemen zu reden: über die Bildung. Über Führung in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Über bürgerschaftliches Engagement für alle Generationen. Und über den Stolz auf ein leistungsfähiges Land, auf eine soziale Demokratie 'made in germany'.

Lothar Späths Optimismus steckt an. Und er ist glaubhaft. Denn mit vielem, was er aus seinem eigenen Leben erzählt, beweist er: Es ist die persönliche Motivation, die positive Einstellung, die oftmals über Erfolg oder Misserfolg entscheidet: „Wir schaffen das.“