Goslar 1552:

Pietro Paolo Volpi aus Padua, Botaniker und Jurist
auf Deutschlandreise, hat von seinem Mäzen den Auftrag erhalten,
das 'nordische Rom' in einem Gedicht zu verherrlichen. Welch
schöner Auftrag. würde ihn nicht eine schreckliche Schreibblockade
lähmen! Gerade hat Volpi im Haus des reichen Wandschneiders Jobst
Unterkunft gefunden, als die Feuerglocke zum ersten Mal läutet.
Gemeinsam mit Ratsarchivar Bartholdi sucht er zu retten, was zu retten
ist. Doch die beiden kommen zu spät: Otto Herbst, der Feuerhüter des
Rammelsberges, und die 'Schwalbe", seine Geliebte, finden bei dem
Brand den Tod. Betört von der Schönheit Sibylle Herbsts, der Witwe,
erlangt Volpi seine poetische Schaffenskraft wieder. Er und Bartholdi
werden zu Verfolgern des Feuerteufels, der vom Goslarer Rat mit
Brandbriefen eine Menge Silber erpresst. Sie sind der Lösung ferner
denn je, als Herzog Heinrich mit großer Streitmacht zur Belagerung
heranrückt. Goslar brennt!