Matthias N. Lorenz führt in die Geschichte der Literaturzensur und die Organisation der Medienkontrolle ein. Exemplarisch steht die Bundesrepublik im Vordergrund – die Fragen nach den Grenzen der Toleranz und der Legitimation von Eingriffen in die Kunstfreiheit sind jedoch für alle demokratischen Gesellschaften relevant.



Vorgestellt werden exemplarische Fallgeschichten von der Ehrverletzung über die Jugendgefährdung bis hin zu aktuellen Kontroversen um Political Correctness und »Killerspiele«. In den Debatten um Literatur und Zensur treffen »Pornografen« auf Pädagogen, Terroristen auf Juristen – vor allem aber Literaten auf die Moralschranken

ihrer Zeit.



2009 wurde Matthias Lorenz mit dem Karl Peter Grotemeyer-Preis der Universität Bielefeld für hervorragende Leistungen und persönliches Engagement in der Lehre ausgezeichnet.