44 deutsche Universitätshistoriker, alle 1943 geboren, haben in lebensgeschichtlichen Interviews Auskunft gegeben: zu ihren Kindheits- und Jugenderfahrungen, zu Studienentscheidungen, über die Universitäten als Orte gesellschaftlicher Umbrüche, zu ihren Lehrern und deren Umgang mit akademischen Traditionen, Karrierechancen und -risiken, zu den von ihnen wahrgenommenen Kontroversen und Paradigmenwechseln.
Die ausnahmslos männlichen Interviewten schildern prägende Jahrzehnte bundesrepublikanischer Geschichte. Sie haben die Universitäten in einem Umbruchjahrzehnt betreten und verlassen diese zu einem Zeitpunkt tief greifender Umstrukturierungen. Während die um 1930 geborenen Historiker bereits ein recht klares Profil besitzen, muss dieses für die Altersgruppe der um 1940 geborenen erst noch umrissen werden.
Die autorisierten Interviews selbst sind auf einer beiliegenden CD nachzulesen.