Der Assimilationsbegriff steht für ein Ensemble migrationssoziologischer Theorien, die sich um den konzeptionellen Kerngedanken der Angleichung von Immigranten gruppieren. Zugleich strukturiert er die politischen Auseinandersetzungen in den westlichen Einwanderungsländern.
Jutta Aumüller zeichnet die theoretischen Konzepte der Assimilation in einer geschichtlichen Perspektive nach und kontrastiert sie mit den politischen Diskursen um Integration und Assimilation von zugewanderten Minderheiten seit der Nationalstaatsbewegung im 19. Jahrhundert.
Ein kenntnisreicher diskursanalytischer Beitrag zur gegenwärtigen Debatte um Einwanderung und Integration.