Der Jahrgang der 1971 Geborenen ist die erste Generation, die ihren Weg ins Erwachsenenalter im wiedervereinten Deutschland finden musste. Bis zum 18. Lebensjahr waren ihre Lebensverläufe durch die BRD und die DDR geprägt. Was ist aus diesen jungen Frauen und Männer im wiedervereinigten Deutschland geworden? Sind die jungen Ostdeutschen, wie oft angenommen wurde, eine »verlorene Generation« oder haben sie ähnliche Lebensverläufe wie die Westdeutschen? Wie wurden die Westdeutschen von der Flexibilisierung der Arbeitswelt beeinflusst? Wie lange haben sie Heirat und Elternschaft aufgeschoben und warum? Karl Ulrich Mayer und Eva Schulze stellen anhand von biografischen Interviews und Umfragen repräsentative Lebensverläufe und typische Lebensgeschichten vor.