Der Maler und Tänzer Alexander Camaro (1901–1992) hinterließ eine bemerkenswerte Anzahl an Werken rund um die Welt der Rummelplätze und Vergnügungsparks. Es ist eine Welt, die er aus seiner Jugend in Breslau kannte, wo er mit Schaustellern, Musikern, Artistinnen und Artisten aus dem Umfeld des Lunaparks in Kontakt kam, und die für ihn auch später im Nachkriegsberlin nichts an Faszinationskraft verlor.
Camaros Blick ist so eigenwillig wie einzigartig. Seine Bilder und Texte erzählen von der traurig-schönen Wahrheit der Bühne und Buden, aber auch von verlassenen Festplätzen und der Vereinzelung des Menschen. Zugleich ist es die Würdigung einer gesellschaftlichen Gruppe und (womöglich) verschwindenden Kultur, die es zu wahren gilt.
Mit über 75 bislang zum Teil unveröffentlichten Abbildungen.