Der Grafiker Jürgen Schlotter hat Franz Kafkas 1922 entstandene Erzählung auf eine ganz ungewöhnliche Art gestaltet. Typografie und Illustration verschmelzen zu einer Einheit, die den Text visuell interpretiert.
Kafkas Erzählung ist eine Parabel auf das menschliche Streben nach Aufmerksamkeit und Ansehen, und auf
den tiefen Fall, der bevorsteht, wenn diese ausbleiben. Für das Schriftbild wurden die 26 Buchstaben plus Interpunktionszeichen in Linolplatten geschnitzt und dann digitalisiert, um so durch das raue, kantige und kühle Bild der Schrift den in sich zerrissenen Protagonisten spürbar zu machen.