Regensberg ist eine Gründung der Freiherren von Regensberg aus der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts. Das im Zürcher Unter- und Oberland beheimatete Adelsgeschlecht versuchte im 13. Jahrhundert in Konkurrenz zur Stadt Zürich und zu den Habsburgern ein eigenes kleines Territorium aufzubauen. Dies gelang jedoch nicht. 1302 mussten die Regensberger Stadt und Herrschaft an die Habsburger veräussern. 1409 erwarb der Staat Zürich die Herrschaft Regensberg und machte das Städtchen zum Vogteisitz. Das Buch zeichnet die Entstehung der Stadt und ihre wechselvolle Geschichte unter Regensbergern, Habsburgern und Zürchern nach. Es schildert vor allem auch die pionierhafte Gründung der Anstalt für schwachsinnige Kinder im Jahr 1883 durch die Gemeinnützige Gesellschaft des Kantons Zürich. Die Stiftung Schloss Regensberg mit Schule und Lehrbetrieben prägt bis heute das Städtchen, das sich zum bevorzugten Wohnort der Agglomeration Zürich entwickelt hat.