Im Kontext der literarischen Anthropologie porträtiert das Buch Karl Philipp Moritz als einen psychologisch innovativen und literarisch besonders vielseitigen Autor der Aufklärung. Folgende Seitenstücke zu seinem Roman ›Anton Reiser‹ kommen dabei zur Darstellung: ›Beiträge zur Philosophie des Lebens‹, ›Sechs deutsche Gedichte‹, ›Reisen eines Deutschen in England im Jahr 1782‹, ›Über den Tod von Johann Georg Zierlein‹, ›Aus K.s Papieren‹ sowie ›Ein unglücklicher Hang zum Theater‹ aus dem ›Magazin zur Erfahrungsseelenkunde‹. Der Band macht die vollständig vergriffene Ausgabe durch die Lessing Akademie Wolfenbüttel von 2006 wieder zugänglich.
Alexander Košenina ist Professor für Deutsche Literatur an der Leibniz Universität Hannover. Zuletzt verfasste er ein Studienbuch ›Literarische Anthropologie‹ (Akademie Verlag 2008) und gab 2009 im Wehrhahn Verlag Ifflands Dramen. Ein Lexikon sowie Ifflands Beiträge zur Schauspielkunst her-aus.