Das Buch behandelt die bisher juristisch kaum aufgearbeitete Thematik des Racial Profiling. Die Autorin untersucht die Verfassungsmäßigkeit der häufig kritisierten anlasslosen Personenkontrollen nach § 22 Abs. 1a Bundespolizeigesetz am Maßstab des Art. 3 GG. Dabei bezieht sie kognitionswissenschaftliche und sozialpsychologische Erkenntnisse ein und greift auf die amerikanischen Erfahrungen im juristischen Umgang mit Racial Profiling zurück. Darüber hinaus diskutiert das Werk mögliche Lösungsansätze der Problematik und bewertet deren Sinnhaftigkeit in Hinblick auf die Gewährleistung eines effektiven Schutzes gegen Diskriminierung.