Mobile Endgeräte, vor allem das Mobiltelefon, sind heute allgegenwärtig. Dennoch sind „unmobile“ Computer nicht wegzudenken. Mit großen Displays und besseren Eingabegeräten bieten sie Komfort, den mobile Geräte nicht leisten können, ohne unhandlich (und somit nicht mehr mobil) zu werden. Die Koexistenz beider Gerätekategorien ist sowohl Herausforderung als auch Chance für die Mensch-Maschine-Interaktion: die Herausforderung ist, die Interaktion in Umgebungen, in denen beide Gerätetypen genutzt werden, naht- und schmerzlos zu gestalten. Die Chance liegt darin, dass die gleichzeitige und gemeinsame Nutzung unterschiedlicher Geräte eine bessere Benutzbarkeit erreichen kann als ein einzelnes Gerät allein. Aber wie gestaltet man eine Benutzungsoberfläche, die über eine Geräteföderation, also eine Kombination aus mehreren kooperierenden Geräten, verteilt ist? Erste Antworten gibt diese Dissertation, die am Fachgebiet Telekooperation der TU Darmstadt entstanden ist.