Qualitätssicherung und externe Kontrollen in der Weiterbildung haben in den letzten Jahren europaweit an ordnungspolitischer Relevanz gewonnen. Ziel dieser empirisch gestützten Arbeit ist es, die in Deutschland und England in der Weiterbildung eingesetzten externen Bewertungsverfahren vor dem Hintergrund der nationalen politischen, rechtlichen, finanziellen und institutionellen Rahmenbedingungen zu vergleichen. Im Mittelpunkt stehen die Zulassung und Inspektion von Weiterbildungsanbietern, deren ordnungspolitische Intention und die dadurch erzielten Wirkungen stark variieren. Während das Inspektionswesen in England unter anderem auch eine Verbraucherinformation anstrebt, konzentriert sich das Zulassungsverfahren in Deutschland hauptsächlich auf die Regulation des Marktzugangs für Weiterbildungsanbieter und -angebote.