Wie kommt die Idee des Künstlers auf die Leinwand? Warum ist es so schwer, ein perfektes Werk zu schaffen, die wahre Liebe, das große Glück zu finden? Warum bleiben Werke unvollendet und werden gerade so zu Meilensteinen der Kultur? Neurobiologisch erforscht ist, wie Nervenzellen Sinneseindrücke verarbeiten, wie Botenstoffe im Gehirn Verliebtsein und Lust steruern. Wie aber funktioniert das Gehirn, wenn es um Ideen und Ideale, die Liebe, die Schönheit schlechthin geht? Hier kann die Neurobiologie von den Schönen Künsten und dem kreativen Schaffen lernen, behauptet Semir Zeki. Mit Werken von Michelangelo, Cézanne, Balzac, Thomas Mann, Richard Wagner u.a. führt er uns zu einem tieferen Verständnis, wie unser Gehirn die Welt erfasst.