Angaben aus der Verlagsmeldung

Metropolitan Views: Berlin, Berlin. Kunstszenen 89-09


Was macht Berlin zur meist diskutierten Kunstmetropole der heutigen Zeit? Wie konnte sich die wiedervereinte Stadt zum attraktivsten Produktionsort für Gegenwartskunst entwickeln?
Was hat die Kunstszene 1989 geprägt und was bewegt sie heute?
Vom Aufstieg zum Fall Berlins? Diskussionen darüber, ob Berlin als Kunsthauptstadt ihren Zenith bereits überschritten hat, gaben einer Gruppe junger Autorinnen und Autoren den Anstoß, die Entwicklung der Berliner Kunstszenen seit dem Mauerfall zu recherchieren. Entstanden sind 15 Essays, in denen topographische Eigenheiten wie die zahlreichen, als Ausstellungsräume genutzten Leerstellen und Ruinen, der stetige Zuzug von Künstlern und Galerien sowie das viel beschworene »Phänomen Berlin« diskutiert werden. Sowohl Interviews mit Christoph Tannert, Leiter des Künstlerhauses Bethanien, dem Frieze-Chefredakteur Jörg Heiser und dem Galeristen René Block als auch kurze Fragebögen, die weitere Akteure des hauptstädtischen Kunstlebens zu Wort kommen lassen, bieten Abwechslung und geben Platz für persönliche Anekdoten und Meinungen.