Und sie lebten glücklich, bis der Antrag kam …Eigentlich hatte Charlotte immer gedacht, sie würde einen Lachanfall bekommen, sollte jemals ein Mann vor ihr niederknien und um ihre Hand anhalten. Doch bei Georg war alles anders. Na ja, fast. Denn gelacht haben sie trotzdem – in dem dummen Irrglauben, das Schwerste sei mit dem Antrag schon geschafft.Herzförmige Nippelaufkleber. Turtelnde Täubchen auf Luftballons. Einladungskarten mit Diddlmaus. Die ersten Recherchen zum Thema »Hochzeit« fallen für Charlotte, bekennende Turnschuhträgerin, niederschmetternd aus. Aber es kommt noch schlimmer. Die Freunde schielen ihr bei der Verkündung erst mal skeptisch auf den Bauch. Die beste Freundin fängt plötzlich an, über die Ehe als Symbol der weltweiten Ausbeutung der Frau zu referieren. Und dann die Verwandtschaft: Die deutsche fordert lauthals Babys, die polnische Wodka, eimerweise. Woher, bitte schön, kriegt man ein Kleid, in dem man nicht aussieht wie Schwarzwälder Kirsch mit Toupet? Und wie soll man sich darauf freuen, »ja« zu sagen, wenn man die ganze Zeit nur »neeeeiiiin« kreischen will?Sympathisch, gnadenlos ehrlich und herrlich komisch: Wie sich Charlotte auf ihrem Weg zum Glück durch die Tücken der Hochzeitsvorbereitungen kämpft, das ist zum Lachen, Lächeln, Kichern, Brüllen – und manchmal auch ein bisschen zum Weinen. Für alle, die sich trauen.