Die Fotografie und ihre fast zweihundertjährige Geschichte rücken zunehmend in den Blickpunkt der unterschiedlichsten Wissenschafts- und Theoriefelder. Verantwortlich dafür ist ihr vielschichtiger Charakter als bilderzeugendes, technisches Medium und ihr Eingreifen in die Kultur-, Geistes- und Sozialwissenschaften wie auch in die Kommunikationsstruktur.
Zu sechs, für die Debatte relevanten Themenkomplexen – Realität, Indexikalität, Kunst, Wahrnehmung, Gesellschaft, digitales Zeitalter – sind in dem Band über 25 Textauszüge von Kulturwissenschaftlern, Historikern, Soziologen, Philosophen, Schriftstellern, Künstlern, Fotografen und Journalisten aus den letzten 160 Jahren vereint, die die sich wandelnden Sichtweisen der unterschiedlichen Disziplinen verdeutlichen.