Venedig, wie schön – Michael G. Fritz findet eine sehr sinnliche Sprache, um den Reiz der Lagunenstadt aufzusaugen. Er kommt dabei zu einem ganz persönlichen Blick auf vergangene und heutige Außenwelten – und eigene Innenräume. plötzlich glaubt er, Menschen seiner Vergangenheit zu begegnen: einer frühen Freundin, einem toten Freund, dem Vater. Zufall ist kein Zufall mehr, Welten überschneiden sich surreal – mal übermütig, mal melancholisch, mal im Schatten, mal in der Sonne der sommerlichen Stadt.
Mit »La vita è bella« ist Fritz eine Sammlung von Miniaturen gelungen, die Venedigliebhaber und -sehnsüchtige in ihren Bann schlägt – eine Entführung der angenehmsten Art.