Stellen Sie sich einen Laden für deutsche kulinarische Spezialitäten vor, in dem es „Sächsischen Kohlklump“ gibt und „Schnudendunker“ und „Tote Oma“. Und das mitten in Österreich, wo an den Plakatsäulen und Hauswänden allerorts Sprüche wie „Frankfurter ja, Schweinfurter nein!“ auftauchen und man die „Piefkes“ wie die Ladenbetreiberfamilie Moelke inzwischen ziemlich satt hat, denn die Deutschen sind mittlerweile bei den Neuzuwanderern an erster Stelle.Aber Tomaten heißen in der Alpenrepublik immer noch Paradeiser, auch wenn im Salat letztlich alle gleich sind. Wenn der große und der kleine Bruder deutscher Sprache aufeinandertreffen, dann ist das eben immer ein Match. Wie damals. 1978. In Cordoba. Ein Kampf der Kulturen, bei der beide Seiten gnadenlos ihr Fett abkriegen – humoristisch zugespitzt und satirisch auf den Punkt gebracht vom Autorenduo Rupert Henning und Florian Scheuba und dem Karikaturisten Gerhard Haderer.