Eine Handreichung für den Museumsbesucher
in Berlin und München,
Florenz und Rom: achtzehn Gemälde
aus allen Schaffensphasen des großen
Renaissancemalers Sandro Botticelli,
vorgestellt von einem der versiertesten
Kenner des Malers:
Sandro Botticelli ist berühmt für seine zarten Frauengestalten, die oft schöner
sind, als es die Wirklichkeit erlaubt. Seine Zeitgenossen schätzten hingegen
eher den »männlichen Stil« des Künstlers. Anhand exemplarischer Gemälde beschreibt
Damian Dombrowski, wie es zu diesem Wandel in der Betrachtungsweise
gekommen ist. Er erzählt aus dem Leben des Malers, über die Blütezeit
der Renaissance in Florenz und die mächtige Dynastie der Medici.
Dabei bewegt er sich durch alle Schaffensphasen und Bildthemen Botticellis:
von den zierlichen Madonnen zu den strengen allegorisch-mythologischen Gemälden,
von der liebreizenden Verkörperung des Frühlings zu dem allen irdischen
Sphären entrückten Heiligen Augustinus. Er entdeckt auch den Platz,
den der Maler selbst in seinen Bildern einnimmt. Warum Botticelli sich allerdings
ohne Hände dargestellt hat, ist eines der vielen interessanten Details, die
Damian Dombrowski dem Leser nahebringt.