Dass Sprache sich an sich selbst entnerven kann, ist bekannt. In diesem Zusammenhang empfehle ich langatmig, ziselierte Sätze von Thomas Mann oder Immanuel Kant, an deren weitschweifigem Ende man den Anfang bereits und damit den Zusammenhang verloren hat. Aber kann Sprache mit sich, in sich selber kämpfen? Ist die eigentliche Absurdität des Konstruktes ‚Sprache’, intellektuelles Abbild einer Welt zu sein (welche auch anders sein könnte) darstellbar, verbal fühlbar? Oder endet dieser Versuch auch nur in hilflosen Lautaufreihungen? Urteilen sie selbst!