Die Rede vom »Diskurs« gehört mittlerweile zum alltäglichen Sprachgebrauch - und die Diskursanalyse ist zum disziplinübergreifenden Trend mit jeweils fachspezifischen Ausrichtungen geworden.
In den Sozial- und Geisteswissenschaften jedoch ist die »Stabilisierung« der diskursanalytischen Methoden genauso zu hinterfragen wie der Versuch einer Abgrenzung zu anderen Methoden. Die Beiträge dieses Bandes gehen zwei grundlegenden Fragen nach: Inwieweit lässt sich die Diskursanalyse als »Tool« in Bezug auf ihre Anwendungsmöglichkeiten und ihr methodisches Gerüst präzisieren? Und: Welche Anschlussstellen ergeben sich in Hinblick auf andere Konzepte?