Insbesondere in kulturwissenschaftlichen Zusammenhängen ist in den letzten Jahren ein verstärktes Forschungsinteresse an der räumlichen Organisation von Wissen festzustellen. Gegenstand einer philosophischen Reflexion kann dabei das etablierte Wissen im breiten Spektrum von Alltagswissen und wissenschaftlichem Wissen sein.
Die Beiträge dieses Bandes befragen ausgewählte philosophische Positionen (u.a. Plotin, Alkuin, Pomponazzi, Leibniz, Büchner, Heidegger, Foucault und Flusser) danach, auf welche Weise sie die Verräumlichung des Wissens fassen, wie also jeweils das spezifische Wissen räumlich organisiert, strukturiert und/oder veranschaulicht wird.