Einfallsreichtum, eine fast magische Bildkraft, sprachliche Dichte, eine Vielzahl von Themen zeichnen die Lyrik von Andreas Altmann aus, Bewusstseinssprünge, Risse, Brüche prägen die Gedichtstruktur, führen zu Überraschungsmomenten, der poetische Ablauf wird durch eigenwillige Wendungen und Fügungen immer wieder abgebrochen und erneuert, es ist ein Auf und Ab, ein Schwebezustand, welche die unverkennbare, faszinierende Handschrift dieses Dichters ausmachen. Ein Markenzeichen ist auch der Ieise, unaufdringliche, zurückhaltende Ton, in dem die Gedichte gehalten werden.

Franz Hodjak