Fast dreißig Jahre lang moderierte er die Sendung "Der schwarze Kanal" und war für seine scharfe Zunge allseits gefürchtet. Karl-Eduard von Schnitzler, der wohl bekannteste Journalist des DDR-Fernsehens, schildert in seiner Autobiografie seine Entwicklung vom Adelsspross zum Antifaschisten und Kommunisten. Polemisch, parteiisch, mit Witz und Esprit kommentiert er das Weltgeschehen des 20. Jahrhunderts, gibt große Überzeugungen weiter und spart auch die Einsichten in die kleinen Dinge des Alltags nicht aus.