Stefan Bernhard untersucht die europäische Sozialpolitik aus soziologischer Sicht. Anhand der Entstehung der Inklusionspolitik zeigt er, wie sich die EU schrittweise die Kompetenz zur Definition von Kategorien, Begriffen und statistischen Instrumenten angeeignet hat. In direktem Wettbewerb mit den Mitgliedsstaaten arbeitet sie an der Konstruktion eines einheitlichen europäischen Sozialraums, der an die Seite des europäischen Wirtschaftsraums treten kann.

Ausgezeichnet mit dem Dissertationspreis 2010 der Deutschen Gesellschaft für Soziologie.