Dieses Wörterbuch erklärt nicht die Begriffe Flauberts, sondern bringt sie ins Bild. Dabei kommt es auf die süße Verführung des Buchstabens ebenso an wie auf seine Vergiftungen. Was sichtbar wird, ist ein anderer Flaubert - einer, der sich den starren Kategorien der Forschung widersetzt. Flaubert war immer schon gegen eine klassifizierende, typisierende Sprache. Jacques Derrida hat deshalb von Flauberts „verbosité“ gesprochen: Flauberts Beharren darauf, dass Konzepte nichts als Worte sind. Es geht darum, diesen Flaubert zu zeigen: in der Arbeit und in der Liebe zu den Dingen und der Sprache. Das Wörterbuch ist Flauberts arkane Poetologie.Mit Beiträgen von Avital Ronell, Shoshana Felman, Ulrike Sprenger, Martin von Koppenfels, Rainer Warning, Maurice Samuels, Friedrich Kittler, Michel Fried, Thomas Meinecke, Marlene Streeruwitz u.a.