Bis zur jüngsten Finanz- und Wirtschaftskrise dominierte eine eindimensionale Sicht zur Unternehmensführung: die Orientierung am Gewinn, am Kapitalmarkt und Shareholder-Value. Kritiker hoben demgegenüber die gesellschaftliche Verantwortung des Unternehmens hervor, die Notwendigkeit, sich an den unterschiedlichen Interessen der Anspruchsgruppen, den so genannten Stakeholdern, auszurichten. Interessant ist dabei, dass keine der beiden Seiten allein recht zu haben scheint. Entscheidungsträger müssen heute integrierte Lösungen in komplexen und dynamischen Situationen entwickeln. Sie sollten daher nicht vorschnell den Verlockungen zu einfacher Lösungen erliegen. Durch dieses Buch betrachtet der Leser ein Thema aus gegensätzlichen Perspektiven und entwickelt damit ein realitätsnäheres Bild. Er gewinnt dadurch vertiefte analytische Kenntnisse und denkt in Alternativen und Handlungsspielräumen. Darüber hinaus lässt sich der Text durch den klaren, traditionellen Aufbau und viele Praxisbeispiele gut lesen.
Dieses Buch bietet einen neuen, integrierten Ansatz und ist dennoch anschaulich kompakt und praxisorientiert. Es ist sowohl als studienbegleitender Text in der Managementlehre, als auch für das Selbststudium und die Unternehmenspraxis geeignet.