Dieses Buch beschäftigt sich mit dem spannungsreichen und vielschichtigen Verhältnis von Kunst und Verbrechen, Fiktion und Realität. Dabei werden die vielfältigen Übergänge zwischen Phantasie und Wirklichkeit, zwischen Wort und Tat erkundet. Doch während die Inszenierung von Gewalt in Fotografie, Film, Malerei, Körperperformance und Literatur mit der Ästhetisierung von Grenzüberschreitungen die Aufmerksamkeit auf bestende Unterdrückungsverhältnisse lenkt, mündet die reale Gewalt meist in der kruden UmSetzung perverser Phantasien mittels schmerzhafter oder gar tödlicher Gewaltakte.
Diese Textsammlung richtet sich an Leserinnen und Leser, die in ihren Berufen mit psychisch Kranken und Straftätern zu tun haben oder sich für den Grenzbereich von Normalität und Abweichung interessieren.