Trotz des umfangreichen Werkes des Schweizer Landschaftsgraphikers Adrian Zingg fehlt bislang eine eingehende Würdigung dieses Künstlers. Mit der vorliegenden Arbeit nun wird nicht nur der künstlerische Werdegang Zinggs verfolgt, seine Arbeiten gesammelt, detailliert beschrieben und kunsthistorisch eingeordnet, vielmehr bestimmt die Autorin den kulturhistorischen und ästhetikgeschichtlichen Platz des Künstlers im Spannungsfeld von Aufklärung und Romantik. Damit wird dieses Buch zu einem Nachschlagewerk für Privatsammler, Graphische Kabinette und Kunsthandel und stellt darüber hinaus einen Beitrag zur Landschaftsauffassung und der Entwicklung neuer graphischer Techniken am Ende des 18. Jahrhunderts dar.