Dieses Buch schließt durch die interdisziplinäre Aufarbeitung des Themas "Kinderarbeit" eine Lücke in der "Geschichte des österreichischen Bildungswesens". Die Autorin zeigt, dass Fortschritte in der Sozialgesetzgebung, die unter politischem Druck zustande kamen, unterlaufen oder zunichte gemacht bzw. viele Regelungen zugunsten der Kinder erst gar nicht exekutiert wurden.

Ein Exkurs beleuchtet die Entwicklung in England und in Preußen bzw. im Deutschen Reich.

Zahlreiche Lebensschilderungen vermitteln ein lebendiges Bild vom physischen und psychischen Zustand arbeitender Kinder und machen die Studie zu einem echten "Lesebuch".