«Die erste Arbeit, die in der vorliegenden Publikation dokumentiert und vorgestellt wird, das grossformatige Gemälde Figürliches aus dem Jahr 1990, er scheint deshalb vermeintlich vereinzelt, da es hier nicht eingebunden ist in den kontinuierlichen, chronologisch determinierten Fluss des Werkganzen. Nach diesem Bild erfolgt ein erheblicher Zeitsprung bis zum ver gleichs weise kleinen Pastell auf Papier Figürliches II von 1997. So verdichtet sich die Auswahl erst mit den Werken aus den Jahren 2001 bis 2007 sowie mit den allerjüngsten Gemälden aus den Jahren 2008 und 2009 derart, dass der Arbeitsprozess, die Entwick lung und die Intentionen des Künstlers auf Grund der immer kürzeren Intervalle nachvollziehbar und augenfällig sind. Bei dieser strikten Beschränkung auf wenige, aber umso wichtigere Arbeiten, ist auf Man ches verzichtet worden: So handelt es sich um einen zwar repräsen tativen, wenn auch nicht vollständigen Überblick über die Malerei – Gemälde und Aquarelle –, die Georg Tannò während der letzten rund zehn Jahre hervorgebracht hat. Ganz verzichtet wurde auf Zeich nungen und druckgrafische Blätter, die Radierungen, die 2003 in einem gesonderten Katalog publiziert wurden.» Aus der Einleitung von Beat Stutzer